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Meningokokken-Krankheit (Hirnhautentzündung)
Autor: Prof. Dr. T. Jelinek

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Wie verläuft die Krankheit?
Meningokokken können etwa 3 bis 4 Tage nach der Ansteckung zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung (Meningitis) führen. Die Krankheit beginnt plötzlich mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, Nackensteife, Übelkeit und Erbrechen. Bei etwa der Hälfte der Erkrankten kommen punktförmige Blutungen unter der Haut hinzu.
Bei schwerem Verlauf kann die Hirnhautentzündung trotz Behandlung zu Schock, Koma und sogar zum Tode führen. Die Sterblichkeitsrate liegt bei etwa 8 bis 10 %, bei Säuglingen etwas höher.
Wie wird die Krankheit übertragen?
Meningokokken werden über Tröpfchen, z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen übertragen.
Steckbrief Meningokokken
Erreger:
Bakterium
Bakterium (Neisseria meningitidis)
Übertragung:
aerogen
aerogen (Tröpfcheninfektion)
Schutz:
Impfung
Impfung

Quellen:
  • Robert Koch Institut (RKI). Meningokokken, invasive Erkrankungen (Neisseria meningitidis). RKI-Ratgeber
  • Robert Koch Institut (RKI). Infektionsepidemiologisches Jahrbuch (aktuelle Ausgabe)
  • Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) (aktuelle Fassung)
  • Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Schutzimpfungen nach § 20i Abs. 1 SGB V (Schutzimpfungs-Richtlinie/SI-RL) (aktuelle Fassung)
  • Fachinformation der in Deutschland verfügbaren Impfstoffe. Rote Liste® Service GmbH


Aktualisiert am 14.04.2022, erstellt am 28.11.2007


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