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Rotavirus-Erkrankung
Autor: Prof. Dr. T. Jelinek

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Wie verläuft die Krankheit?
Infizierte Kinder scheiden Rotaviren mit dem Stuhl aus. Das geschieht oftmals schon bevor sich die ersten Zeichen der Krankheit bemerkbar machen. In den meisten Fällen werden die Viren dann als sogenannte Schmierinfektion unbemerkt von Hand zu Hand bzw. von Hand zu Mund übertragen. Die Infektion kann aber auch durch verschmutztes Wasser und Lebensmittel erfolgen.
Von der Ansteckung bis zum Krankheitsausbruch dauert es zwischen einem Tag bis zu drei Tagen. Der Krankheitsverlauf ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Bei einigen ist er mild und von kurzer Dauer, bei anderen tritt plötzlich starker Durchfall auf, der von Erbrechen, Fieber und Bauchkrämpfen begleitet wird und bis zu 8 Tage andauern kann.
Je stärker ein Kind erkrankt, umso eher besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Austrocknung (Dehydratation) des Körpers. Anzeichen dafür sind u.a. ein starkes Durstgefühl, Lethargie, eingesunkene Augen und ein trockener Mund.
Steckbrief Rotaviren
Erreger:
Virus
Virus (Rotaviren)
Übertragung:
oral
fäkal-oral (von Mensch zu Mensch über Schmierinfektion)
Schutz:
Impfung
Schluckimpfung
Hygiene
Hygienemaßnahmen (Händewaschen etc.)

Quellen:
  • Robert Koch Institut (RKI). Rotaviren-Gastroenteritis. RKI-Ratgeber
  • Robert Koch Institut (RKI). Infektionsepidemiologisches Jahrbuch (aktuelle Ausgabe)
  • Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) (aktuelle Fassung)
  • Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Schutzimpfungen nach § 20i Abs. 1 SGB V (Schutzimpfungs-Richtlinie/SI-RL) (aktuelle Fassung)
  • Fachinformation der in Deutschland verfügbaren Impfstoffe. Rote Liste® Service GmbH


Aktualisiert am 14.04.2022, erstellt am 05.12.2007


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