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Typhus
Autor: Prof. Dr. T. Jelinek Wie verläuft die Krankheit?
Etwa 1 bis 3 Wochen nachdem man sich angesteckt hat, kommt es zu hohem Fieber mit schwerem Krankheitsgefühl, darunter Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Müdigkeit und Hustenreiz. Das Fieber kann stufenweise bis auf 40° C ansteigen und 3 Wochen andauern. Anfänglich kommt es zu Verstopfungen, die später häufig in erbsbreiartige Durchfälle übergehen. Zudem treten bei etwa jedem Fünften auf der Bauchhaut rötliche, nichtjuckende Hautflecken, sogenannte Roseolen, auf. In schweren Fällen kann es zu Darmblutungen und -durchbruch sowie Entzündung der Bauchhaut, des Herzmuskels und der Gallenblase kommen. Unbehandelt liegt die Sterblichkeit bei bis zu 15 %, mit der richtigen Behandlung kann sie auf 1 bis 2 % gesenkt werden.
Wie wird die Krankheit übertragen?
Der Krankheitserreger Salmonella typhi kann durch den Verzehr von mit Fäkalien verunreinigten Nahrungsmitteln und Trinkwasser in den Körper gelangen oder auch durch Schmierinfektionen von erkrankten Menschen übertragen werden. Daher ist das Risiko an Typhus zu erkranken vor allem unter schlechten Hygiene-Bedingungen gegeben.
Steckbrief Typhus
Erreger:
Bakterium (Salmonella typhi)
Übertragung:
fäkal-oral (kontaminierte Nahrung & Trinkwasser, über Schmierinfektion)
Schutz:
Impfung
Hygienemaßnahmen (Nahrungsmittel abkochen, Händewaschen etc.)
Quellen:
Aktualisiert am 14.04.2022, erstellt am 28.11.2007 1 2 |
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